Im Jahr 2007 gründete ich mit Freunden und Mitarbeitern in Österreich und Mali „Das Mali-Projekt“. Als Leiterin dieses Projektes bin ich sehr stolz darauf, dass wir 9 Angestellte vor Ort hatten, die während der 5jährigen Projektdauer ein angemessenes Gehalt bezogen, von dem ihre Familien gut leben konnten. In dieser Zeit wurden zahlreiche Frauen und Kinder in den Schulen, deren Bau wir finanzierten, in ihrer Muttersprache unterrichtet, wer wollte konnte dazu auch noch Französisch in Wort und Schrift lernen.
Herzstück des Projekts war die Pinasse, ein Boot, mit einem Arzt an Bord, um die umliegenden Dörfer am Niger zu erreichen. Insbesondere Kindern konnte so bei Malaria, Erkältungskrankheiten und Durchfällen rasch geholfen werden.
Nachhaltigkeit
Die Alphabetisierung in den 3 Dörfern, die medizinische Versorgung sowie die Brunnen, die einwandfreies Trinkwasser spenden, sind bis heute zugegen. Die Frauen des Dorfes lernten, das Geld, das wir ihnen zur Verfügung stellten durch ihre Arbeit und geschicktes Verhandeln untereinander zu vermehren bzw. sinnvoll zu verwenden. Leider ist es seit 2013 aufgrund des Krieges nicht mehr für uns möglich, nach Mali zu reisen und uns persönlich um die Fortführung des Projektes zu kümmern. Doch unseren Mitarbeitern, die fleißig, ehrlich und engagiert sind, wünschen wir von Herzen alles Gute und viel Erfolg bei ihren Bemühungen um die Weiterführung des Projekts.
Ich vermisse das schöne Mali und seine liebenswürdigen Menschen.
Ein wunderbares Land, in dem ich viele Jahre einen guten Teil meiner Lebenszeit verbracht habe. Hier veranstaltete ich mehrere Seminare für Österreicher, die dem Alltag entfliehen und auch andere Kulturen kennenlernen wollten. Dabei war mir besonders wichtig, Verständnis für andere Kulturen und Lebensformen weiterzugeben. Dies half meinen Seminarteilnehmern erheblich bei geplanten Veränderungen in deren Leben.